Aufruf zum Brückenmonitoring Fischotter

wie auch in den vergangenen Jahren geschehen, möchten wir vom Fischotterprojekt des Landesfischereiverbandes auch in diesem Jahr wieder zum „Brückenmonitoring in der kalten Jahreszeit“ aufrufen. Jetzt hat man erfahrungsgemäß die besten Chancen, anwesende Fischotter auch tatsächlich nachzuweisen.

Die Verbreitung des Fischotters ist in weiten Teilen Bayerns noch nicht erfasst. Verbreitungsdaten bilden allerdings die Grundlage für Bestandsschätzungen und sind letztendlich auch die Basis für politische Handlungsoptionen. Eine Verbesserung der Datenlage ist nur durch die Mithilfe von Freiwilligen aus der Bevölkerung möglich.

Das Brückenmonitoring ist lehrreich und lässt sich gut mit einem Spaziergang oder einem Angelausflug verbinden. Anhand der Tierspuren unter Brücken bekommt man oft einen spannenden Einblick, welche Tiere sich – neben Fischen – noch so gerne am Gewässer aufhalten. Einige von Ihnen bringen sich schon seit Längerem bei der Datensammlung ein und kennen die typischen Fischotterspuren, für andere ist die Spurensuche vielleicht noch weniger vertraut.

Daher haben wir Ihnen eine Handreichung zur erfolgreichen Spurensuche an Gewässern angehängt, in der zahlreiche Beispielbilder von Fischotterspuren zu sehen sind. Neu ist in diesem Jahr auch, dass wir zur Vereinfachung und Vereinheitlichung der Datensammlung das Portal www.bayernotter.de ins Leben gerufen haben. In der angehängten Handreichung finden Sie auch Hinweise für die korrekte Nutzung dieser Plattform.

Wir freuen uns, wenn sich in den kommenden Wochen und Monaten möglichst viele am systematischen Brückenmonitoring beteiligen.